P. Adrian Kunert SJ

Pfingstnovene

Sonntag, 3. Tag Leben in einer zerrütteten Welt

XP 5 t (20) Dein Friede oder GL 266 Bekehre uns
Offenbarung 3,20 Ich stehe an der Tür

Impuls: Schönheit und Ruhe sind nicht das einzige, was wir in dieser Welt vorfinden. Kriege, Katastrophen und Chaos verdunkeln immer wieder den Blick auf Deine Schönheit. Ressourcenverschwendung und Ungerechtigkeit schüren Zukunftsangst und die Sorge, selber zu kurz zu kommen. Halten wir angesichts dieser Angst um uns selbst aus bei Dir, der den Weg des Trauens geht bis zum einsamen Ende? Oder versuchen wir doch Abkürzungen, Selbstsicherungen, die doch nur immer wieder in die Sünde und damit in den ewigen Tod führen. Bleiben wir Teil des Problems oder wenden wir uns Gott zu, anerkennen wir unsere Schuld und werden Teil Seiner Lösung für die Welt? Und doch können wir das nicht allein. Wer wird uns also erlösen aus dieser Situation?

Gebet: Herr, schenke mir auch inmitten der Stürme meiner Zeit die Dankbarkeit und das unerschütterliche Vertrauen in Deine Liebe. Ich will Dir hinlegen, was mich von Dir trennt, alle Sünde, Stolz und Minderwertigkeitsgedanken, alle giftigen Verletzungen und alten Unversöhntheiten. Verzeihe mir und heile mich, damit ich klar werde, loslassen kann und lerne, mit Deinem Blick zu lieben. Tritt ein in mein Haus, es ist nun ganz Dein. Heiliger Geist, verändere mich! Amen.

Pfingstsequenz GL 770 (Gregorianik, dt), GL 343, GL 344 vereinfacht), XP 164 c (03), 164 t (20), XP 164 v (22)