P. Adrian Kunert SJ

Pfingstnovene

Samstag, 9. Tag: Konkretes Beten und Handeln als Gesandte an Christi statt – Teil Seines Netzes

XP 29 Sie kamen aus dem Osten oder GL 481 Sonne der Gerechtigkeit
Lk 10,1f Wohin er selbst gehen wollte

Input: Wir sehen, wie unendlich unsere Welt Gott braucht – und wie sehr diese das nicht wahrhaben kann. Oft liegt das auch daran, dass wir uns einigeln in unseren Wohlfühlgruppen und wir eben nicht mehr gehen, wohin der Herr gehen will. Der Geist möchte uns ständig erneuern und senden: hinein in unsere Familien, in unsere Gemeinschaften, in unseren Alltag. Überall dort sind wir gerufen, auf die Impulse zu achten, die uns der Geist schenkt. Nehmen wir sie ins Gebet und in die Tat, allein oder mit anderen, mit Christen oder auch mit Menschen, die sich nach einer gerechteren Welt sehnen. Erneuerung ist aber kein einmaliges Geschehen. Ähnlich wie das Waschen brauchen wir täglich den Heiligen Geist, um in Einheit und im Namen Jesu zu sein.

Gebet: Ohne Dich können wir nichts tun. Erfülle uns darum immer neu mit Deinem Heiligen Geist. Reiß die Kirche aus ihrem Schlaf der Sicherheit! Rüttle uns auf, damit unsere Gebetskreise neu werden und sich danach sehnen, Dich zu preisen und sich auszustrecken nach den Gaben, die wir für unsere Sendung brauchen. Ergeife uns, fülle uns, sende uns! Sende uns, damit wir dort sind, wohin Du selber gehen willst! Amen.

Pfingstsequenz GL 770 (Gregorianik, dt), GL 343, GL 344 vereinfacht), XP 164 c (03), 164 t (20), XP 164 v (22)