2.6 am dritten Tage auferstanden von den Toten

Jesus Christus ist für uns gestorben, begraben worden und am dritten Tage auferstanden.

Mit Paulus: 1Kor 15 (17) Wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist, dann ist euer Glaube nutzlos, und ihr seid immer noch in euren Sünden; (18) und auch die in Christus Entschlafenen sind dann verloren. (19) Wenn wir unsere Hoffnung nur in diesem Leben auf Christus gesetzt haben, sind wir erbärmlicher daran als alle anderen Menschen. (20) Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen.

Als Jesus von den rechtmäßigen Autoritäten verurteilt gekreuzigt und begraben wurde, begannen Seine Jünger in Angst aus Jerusalem zu fliehen oder sich zumindest zu verstecken. Wir begegnen nun einem ganz eigenartigen Phänomen. Am dritten Tag des Todes versammelten sie sich neu und blieben von da an ständig in Jerusalem zusammen. Aus dieser Zeit berichten immer wieder neu Jünger von Begegnungen mit dem Auferstandenen. Kritiker behaupteten, die Jünger hätten Jesus aus dem Grab gestohlen, um seine Auferstehung zu behaupten. Nun, das wäre marketingtechnisch nicht schlecht, hat aber einige gewaltige Haken. Die Jünger wurden für diese Behauptung der Auferstehung verfolgt. Von den Aposteln starb lediglich Johannes eines natürlichen Todes alle anderen nahmen das Martyrium für dieses Zeugnis auf sich. Wenn Christus nicht von den Toten erstanden und ihnen nicht erschienen wäre, hätte sich sicher keiner dafür den Kopf abschlagen, die Haut abziehen; grillen oder kreuzigen lassen und währenddessen noch Gott gedankt für die große Gnade des Martyriums, des Blutzeugnisses für Gott.

Die Jünger müssen also dem Auferstandenen begegnet und mit Seinem Heiligen Geist erfüllt worden sein. In dieser Begegnung ist ihnen klar geworden, daß Gott selber den Weg Seines Sohnes gerechtfertig hat; denn in den Augen der Menschen war Jesus ein von Gott Verfluchter (Dtn 21, 23; Gal 3, 13). Die Auferstehung des Gottesknechtes ist das Zentrum unseres Glaubens und der Anfang unserer Auferstehung. Die Zahl und Qualität von Zeugen hätten vor jedem Gericht bestand. (Vgl das ganze 15. Kapitel des ersten Korintherbriefes)