Mir bereiten nicht
die Bibelstellen Kopfzerbrechen, die ich nicht verstehe, sondern
die, die ich verstanden habe. (Mark Twain)
Für die Ehe: Kein Mensch
kann Dir Glück und Sinn geben, und auch du kannst es nicht.
Wollt ihr das, überfordert ihr einander. Aber beide könnt
ihr einander auf der Suche nach der Beziehung zu Gott göttliche
Hilfe sein, dessen Symbol und Versprechen ihr einander seid. Er
ist der Anfang und das Ziel.
Ich habe in meinem Leben schon
viele Menschen gesehen, die alles erreicht hatten von dem, was
sie wollten - Geld, Macht, Ansehen und Beziehungen - und die doch
nichts von dem besaßen, was sie wirklich brauchten, die
wie Erstickende die Luft einsogen, die doch keinen Sauerstoff
mehr enthielt - und letztlich nicht begreifen wollten, was ihnen
wirklich fehlt. Noch schlimmer aber waren ihre Kinder dran. Sie
waren von klein auf geistig tot, bevor sie zu leben begonnen hatten,
weil sie nie die Chance erhalten hatten zu verstehen, daß
alles worauf es im Leben wirklich ankommt, nicht käuflich
ist und uns nur als Geschenk erreichen kann; man kann sich weder
selber zeugen und gebären, noch selber Sinn und Glück
schaffen.
Gott liebt an dir den geringsten
Grad der Gewissensreinheit mehr, als alle guten Taten, die du
jemals vollbracht hast und vollbringen wirst.
Einen Menschen lieben heißt,
ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat. (Fjodor Dostojewski)
Am Abend unseres Lebens werden
wir nach der Liebe gerichtet. (Johannes vom Kreuz) (Das Kleine,
das du tun kannst, tu bald.)
Der äußerliche Mensch
will jetzt alles erleben aus Angst, morgen alles zu verlieren
und kommt so nie ins Jetzt. Er ist wie eine Kugel, die willkürlich
auf dem zitternden Tisch umherrollt bis sie abstürzt. Der
Weise will ausgespannt zwischen, dem was war und kommt, alles
das wahrnehmen, was jetzt ist, wie es ist, weil jeder Augenblick
neu wird; denn im Wahnehmen verändert sich die Wahrnehmung.