P. Adrian Kunert SJ

Fahrt der JCE zum Weltjugendtag 2011 in Madrid


Sa 13 So 14; Mo 15; Di 16; Mi 17; Do 18; Fr 19; Sa 20; So 21; Resumé

Mo, 15.8. Erkundungen und Bilder

Gegen 8h15 erreichten wir den Polideportivo in San Fernando de Henarez an der „Plaza des 8. März“. Das war natrürlich noch zu brutal, um jemanden zu anzurufen. Emotional ist das für die Spanier so, als riefe bei uns jemand gegen 5h00 morgens an. Wir machten es trotzdem. Der Ort war richtig allerdings viel zu früh. Es stellte sich heraus, dass wir erst am späteren Nachmittag oder Abend in unser Quartier würden einziehen können. So feierten wir nach einer kleinen Relaxingzeit die Messe zur Himmelfahrt mit der Ortsgemeinde. Ich konzelebrierte. Das war eine recht nette Erfahrung, meine erste Messe in Spanisch. Ging ganz gut.

Nach einem gemeinsamen Treffen mit der Gruppe, wo wir unser weiteres Vorgehen besprachen, zog ich mit einem Tei der Leute ab und wir fuhren mit dem 241 (242, 248) zur Station „Avenida de America“. Von hier aus schlenderten wir Richtung „Park del Retiro“ machten hier eine 30minütige Pause und verzogen uns dann mittel Metro und Bus wieder in unser Quartier.

Hier waren die Leute mittlerweile registriert und in ihre Quartiere eingewiesen worden (halt eine Halle). Ich und die Friedels bekamen ihre Sachen noch nicht, da wir uns erst spät angemeldet hatten und unsere Sachen nicht mit den anderen angekommen waren. Nach einigem Verhaltensregelkram etc gingen wir dann zum Burgerking essen. Das war zwar vom Geschmack zwar noch widerlicher als McDonald, wie nicht anders erwartet, aber die Leute haben mir gefallen, sie schienen richtig Spaß zu haben, die Horden, die nun im Viertelstundentakt einfielen, zu bedienen.

Nach einem netten Lobpreis, verzogen wir uns schlussendlich in unsere Halle. Es wurde eine lange Nacht, die nicht ganz den Vorschriften entsprach, nach denen wir um 24h00 selig in der Haia ruhen sollten. Dazu verhalf, dass bald nach dem Ende der schlecht verständlichen Megaphonansagen, doch noch einige meinten, duschen zu müssen und das nicht nur von Völkern anderer Zunge, die es eher locker mit dem Gesetz nehmen. Aber hinzu kam auch, dass die Halle total überhitzt war und immer wieder später ankommende Leute eintrafen, die noch ein wenig Krach verbreiteten. Gegen drei Uhr Morgens war es dann soweit, dass ich von der letzten Crew, den Südafrikanern geweckt wurde. Gott sei Dank war ich von den beiden Nachtfahrten so müde geworden, dass mir das nun aber nichts mehr ausmachte. Ich schlief immer wieder selig ein.