P. Adrian Kunert SJ

Fahrt der JCE zum Weltjugendtag 2011 in Madrid


Sa 13 So 14; Mo 15; Di 16; Mi 17; Do 18; Fr 19; Sa 20; So 21; Resumé

Sa, 20.8. Der run auf das Feld

Heute haben wir recht entspannt gegen 9h00 gefrühstückt. Wir packten unsere Sachen, die im Polideportivo bleiben sollten, auf einen Haufen und fuhren dann mit dem Bus zur Station Canilechas. Hier wechselten wir in die U5 und stiegen bei Aluche aus. Ein Teil der Gruppe ging zu Fuß, ein anderer wagte die chaotische Busfahrt, wo ohne Drängeln gar nichts ging. Vier, fünf Busse fuhren überfüllt ohne uns weg, weil wir diese Technik nicht so gut beherrschten. Dann warteten wir noch auf die Fußgänger, die aber auch bald erschienen. Mittlerweile war es 14h00.

Unser Feld D6 war total überfüllt. Das lag auch daran, dass viele Italiener die eigentlich im Feld C1 sein sollten, einfach in ein anderes Feld besetzt hatten, weil es direkteren Blick auf den Altar ermöglichte. Ziemlich assozial, aber so sind halt ein paar von ihnen. Soll's ja in Deutschland auch geben, habe ich mir sagen lassen.

Unsere Gruppe musste sich deshalb auf mehrere Felder aufteilen. Ich war mit den Friedels auf dem Feld F7, Markus Michler stieß später dazu. Er war mit Lissi noch einkaufen. 19h00 trafen sich Vertreter der verschiedenen Felder und einigten sich darauf, dass morgen jeder auf eigene Verantwortung zurück fahren würde.

Just als die Vigil begann, zog auch ein großes Gewitter mit Klasse Blitzen und mit Sturm auf. Er tobte ein Weile, zerstörte viele der Kapellenzelte, konnte uns aber nicht hindern, die Vigil zu Ende zu bringen. Im Gegenteil kam eine Stimmung auf, die ohne das Gewitter nie erreicht worden wäre – ziemlich lässig. Die Nacht war dann wettermäßig noch recht wacklig, aber erholsam, weil durch den Regen kühler. Es kam dann aber anschließend ein warmer Wind auf, der durch das Abtrocknen der Wiese das Einschlafen sehr beförderte.