P. Adrian Kunert SJ

Auf den Spuren der Apostel durch Kappadokien


Fr, 11.; Sa 12.; So 13.; Mo 14.; Di 15.; Mi 16.; Do 17.; Fr 18.;

Mi, 16.11. Fahrt von Kappadokien nach Antalya

Heute 6h30 klingelte das Telefon, um mich zu wecken. Das erstaunte mich gar sehr, hieß es doch noch gestern, wir würden erst gegen 7h00 aus Morpheus' Armen gerissen; nun, Kismet, wie man hier zu sagen pflegt. Aber wir wissen ja, es gilt, was die Reiseleitung sagt.

8h30 brachen wir dann vom Suhan Hotel in Avanos am Hallys auf. Durch eine zeitweise - gerade im Taurus - angezuckerte Landschaft, kamen wir dennoch überpünkltich im Jasmin Side Hotel in Colakli/Manavgat/Antalya an. Mein Zimmer ist so ziemlich das feudalste Hotelzimmer in dem ich bislang in Hotels übernachtet habe. Zwar sah mein letztes Hotel etwas luxuriöser aus, aber das hier hat einen alten Stil; einen Otomanen und ein ähnliches Möbelstück, dem ich nicht so ganz einen Namen zuordnen kann, das aber unglaublich neckisch zum Sitzen, Lesen und Schreiben auf dem Schlepptop ist. Von meinem Zimmer im 7. Stock aus sehe ich das Meer in ca 500m Entfernung über die Hotelanlage hinweg, die als Riegel noch zwischen uns liegt.

Nach einem kleinen Spaziergang zur Küste, war dann ein ziemlich leckeres Abendessen. Von den Buffets bisher war es mE das Beste. Etwas weniger raffiniert dekoriert als im Suhan Hotel, aber der Anteil der öltriefenden Gerichte fiel etwas geringer aus; das kann aber auch sehr subjektiv empfunden sein, weil die Freude über das Zimmer noch alles etwas überragt.

Jetzt noch etwas lesen und dann ab in die Heia.