Fr, 11.; Sa 12.; So 13.; Mo 14.; Di 15.; Mi 16.; Do 17.; Fr 18.;
Therme, Stadion, Kolonnaden, hellenistische Türme des Stadttors (Eingang auch für die Apostel)
Karpuzkaldiran Wasserfälle
Lage:
Die Ebene von
Perge,
in der die zwei Flüsschen Aksu (der antike Kestros) und Köpru
nach Süden zum Mittelmeer fließen, ist auf allen drei Landseiten von Hochgebirge umgeben (bis 3070 m, östlich
das Taurus-Gebirge bis 2980 m). Im Nordosten hinter diesem Gebirgszug liegt in 150 Kilometer Entfernung die
Großstadt Konya – das antike Ikonion. Diese Landschaft zwischen der Halbinsel Lykien und Kilikien wurde
in der Antike teilweise zu Pisidien gerechnet, war aber auch längere Zeit Hauptstadt von Pamphylien.
Geschichte:
Siedlungsspuren des frühen Chalkolithikums (4. Jtd vC) auf dem Tafelberg bilden die ältesten
Zeugnisse. Der in einem hethithischen Staatsvertrag von 1235 v. Chr. Parcha/Parha genannte Ort ist mit Perge
gleichzusetzen. Dies lässt auf eine spätbronzezeitliche Siedlung schließen. Für die hethitische Zeit gibt es
bisher nur wenige archäologische Zeugnisse, ebenso für die nach der lokalen Tradition angeblich nach dem
Trojanischen Krieg erfolgte griechische Einwanderung. So werden etwa zwei Teilnehmer am Trojanischen Krieg als
Gründungsheroen genannt – die Seher Kalchas und Mopsos. Im 7. Jahrhundert v. Chr. begann unter rhodischem
Einfluss die Entwicklung zu einer griechisch geprägten Siedlung, nachdem Perge im 10.–8. Jahrhundert v. Chr.
offenbar engen Kontakt zu Zypern pflegte. Als führende Stadt gehörte Perge dem Attisch-Delischen Seebund an.
Die Stadt ergab sich Alexander dem Großen, danach unter seleukidischer und ptolemäischer Herrschaft, nach dem
Frieden von Apameia von 188 bis 133 v. Chr. unter pergamenischer Herrschaft; danach römisch. Perge wurde 73/74 nC
Hauptstadt der Provinz Lycia et Pamphylia.
Apostelgeschichte 13, 13 Von Paphos fuhr Paulus mit seinen Begleitern ab und kam nach Perge in Pamphylien. Johannes (=Evangelist Johannes Markus) aber trennte sich von ihnen und kehrte nach Jerusalem zurück. 14 Sie selbst wanderten von Perge weiter und kamen nach Antiochia in Pisidien. Dort gingen sie am Sabbat in die Synagoge und setzten sich.