Nach dem Abmarsch aus der Wohnung gings noch mal runter zur Strandpromenade. Unterwegs kauften wir einiges für das Picknick. Am überfüllten Strand verzichteten Renè und ich darauf, noch einmal ins Wasser zu hüpfen. Wir lasen etwas und warteten bis Stefan wieder trocken war. Mit dem wie üblich überfüllten Marschrutka ging es dann im stop and go zum Busbahnhof. Hier nahmen wir dann einen Privatbus nach Simferopol, um hier mit dem Zug, die Halbinsel Krim wieder zu verlassen..
Die Innenstadt ist nett, aber kein must have seen. Hier trafen wir aber Sergej unseren Gefährten von der Zugfahrt wieder, der gerade heiratete. Das war doch mal eine angenehme Überraschung. Nach einigen Wegen trafen wir im Stadtpark auf ein richtig schönes Gelände mit Wasserläufen, etc. Beim dort gelegen Grabmal des unbekannten Soldaten tanzte gerad ein anderes Hochzeitspaar. Einer der Gäste entzündete an der Flamme zum ewigen Gedenken an die Toten seine Zigarette - ziemlich lustige Idee. Wir schlenderten weiter Richtung Bahnhof und sahen das kleine Restaurant "Kosmos", wo man unter Bäumen an Tischen sitzen konnte. Das nahmen wir als Einladung vor dem Zug nochmal nett, günstig und gut zu speisen. Die Bedienung war sehr höfflich und die nicht zu laute Musik - des öfteren aus unserer Jugendzeit - trug ein übriges zur Atmosphäre bei.
Im Zug dann zur Abwechslung mal wieder eine böse Überraschung. Unsere drei Betten waren auf zwei Abteile aufgeteilt. Wir mussten uns also wieder trennen. In der Nacht wechselten sich unsere Zimmergenossen zweimal ab. Zuerst kamen zwei junge Männer und hernach eine Mutter mit ihrem ruhigen Sohn. Ich empfand die nacht als sehr unruhig. Ich wachte alle halbe Stunde auf. Aber um 9h15 waren wir dann endlich in Odessa.
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